Folgen von Schneesturm “Benjamin”
09.01.2019 – 20:23 MEZ
Der Schneesturm “Benjamin” hat besonders in den Bergen für Neuschnee und aufgrund der Sturm- und schweren Sturmböen auch für Schneeverwehungen gesorgt. Teilweise waren Straßen und Wege unpassierbar.
Das Tief “Benjamin” schwächt sich ab und hat in den letzten 36 Stunden besonders in den Hochlagen der Mitte und des Südens für reichlich Neuschnee gesorgt. So fielen besonders oberhalb 600 m verbreitet 5 bis 15 cm Schnee. Im Harz, Thüringer Wald, Erzgebirge, Schwarzwald, Böhmerwald, Bayerischen Wald, sowie in den Alpen und in der Schwäbischen Alb gab es ab dieser Höhe sogar deutlich mehr als 30 cm Schnee (Unwetter).
Aufgrund dieser Tatsache liegen auf dem Brocken derzeit 107 cm, in Carlsfeld 76 cm, in Oberstdorf 73 cm, in Zinnwald 63 cm und auf dem Feldberg im Schwarzwald 58 cm Schnee. Zudem gab es oberhalb 400 m flächig eine geschlossene Schneedecke und bei Sturm- und schweren Sturmböen markante bis teils unwetterartige Schneeverwehungen.
In den Hochlagen der Alpen musste aufgrund der Schneemassen der Regionalverkehr teilweise eingestellt werden.
Die Bayerische Oberlandbahn #BOB musste bereits nach etwa 20 cm Neuschnee im Tagesverlauf den Betrieb im #Miesbach|er Oberland wieder einstellen. Auch morgen Früh wird nicht mit Zugverkehr gerechnet, vereinzelt fahren Ersatzbusse.#Schnee #Unwetter #Bahn
— SMAX (@smax_rr) 9. Januar 2019
Bild: BOB pic.twitter.com/b1TjHWgvZa
An der Nordsee kam es aufgrund anhaltender Sturm- und schwerer Sturmböen aus nördlichen Richtungen zu einer Sturmflut.