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Wie entsteht gefrierender Regen?

Jannis Schneider 27. November 2018
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Zur kalten Jahreszeit passiert es manchmal, dass Regen fällt, der am Boden gefriert. Doch warum passiert das eigentlich?

Gefrierender Regen – also Regen, der am Boden gefriert – entsteht überwiegend an Warmfronten während der kalten Jahreszeit. Wenn eine Warmfront aufzieht bedeutet das nämlich, dass es milder wird. Die kalte Luftmasse wird also durch eine Warmfront verdrängt und durch eine mildere Luftmasse ersetzt. Eine solche Front ist nichts anderes, als die Stelle, an der die milde Luft auf die kalte Luft trifft. Die mildere Luft ist leichter und ihr bleibt beim Auftreffen nichts anderes übrig, als aufzusteigen. Da sie nicht senkrecht aufsteigt sondern langsam auf die kältere Luft gleitet, sinken die Temperaturen während einer Warmfront in der Höhe als erstes. In 1500 m Höhe kommt die mildere Luft zum Beispiel früher an, als auf 300 m Höhe.

Da die Luft während der Front in der Höhe milder ist, fallen aus den Wolken Regentropfen. In den tieferen Lagen ist die Luft allerdings – wie oben beschrieben – noch nicht so mild. Somit fallen die Tropfen in eine kalte Luftmasse und frieren am Boden oder in Bodennähe zu Eis. Bei solch einer Lage besteht Glättegefahr. In manchen Fällen – besonders wenn es lange bei kalten Werten regnet – bildet sich ein richtiger Eispanzer auf der Straße. Ist die kalte Luftmasse hoch genug, können die Tropfen bereits in der Höhe gefrieren; dann spricht man von “Eiskörnern”.

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