Erst kalt, dann Glatteis, dann Sturm!
22.11.2018 – 19:53 MEZ
Die kommenden zehn Tage werden in Sachen Wetter überaus spannend. Erst sorgt ein Hoch für Kälte, dann ein Tief für Glatteis und danach besteht auch noch Sturmgefahr!
Im Großen und Ganzen waren die letzten Wochen und auch Monate verhältnismäßig ruhig. Ab sofort geht es in der Wetterküche deutlich spannender zu.
In den kommenden Tagen wird es erst noch einmal kalt. Besonders zu Beginn der kommenden Woche dürfte es vielerorts für Tiefstwerte zwischen -1 und -4 Grad reichen. Im Bergland sind dann durchaus bis zu -9 Grad im Bereich des Möglichen! Wir bleiben dort also kurz vor dem strengen Frost stehen (ab -10 Grad). Zum Mittwoch, 28. November, und Donnerstag, 29. November, verschieben sich die kältesten Werte langsam nach Osten. Im Tiefland der Westhälfte Deutschlands sind dann also nachts schon wieder positive Werte zu erwarten.
Besonders spannend wird es dann mit dem Aufzug einer markanten Warmfront, welche die kalte Luftmasse aus Deutschland ausräumt. Die Front überquert die Bundesrepublik sehr wahrscheinlich zwischen Donnerstagmorgen, 29. November, und Freitagmorgen, 30. November. Aufgrund des raschen Temperaturanstiegs erreicht die Luft schneller positive Temperaturen, als der Boden, da dieser nicht genügend Zeit hat, um aufzutauen. Deswegen gefriert der Regen auf ihm und bildet das sogenannte “Blitzeis”. Nun lässt sich noch nicht genau sagen, wie markant der Glatteisregen wird. Aus jetziger Sicht kann aber selbst eine Unwetterlage nicht ausgeschlossen werden.
Im Anschluss steht uns eine vergleichsweise milde Lage mit viel Wind bevor. Dabei ist dann auch das Potential für Stürme gegeben. Zudem sind immer wieder Niederschläge zu erwarten, die dann nur im höheren Bergland als Schnee fallen.
Kalte Luft bis Mittwoch, 28. November
Am Donnerstag, 29. November, und Freitag, 30. November, Gefahr einer Glatteislage
Im Anschluss stürmisch mit Niederschlägen