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Wissenswertes

Wie entsteht eigentlich Nebel?

Jannis Schneider 2. November 2018
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Besonders von Herbst bis Frühling tritt bei uns immer mal wieder Nebel auf. Doch wie entsteht dieser eigentlich? …und warum entsteht er meistens nachts?

Nebel sehen wir meistens in der Zeit von Oktober bis März. Es gibt ihn in unterschiedlichen Variationen; als flache Schwaden oder als einheitliche Masse ohne sichtbaren Himmel zum Beispiel. Die Bildung von Nebel kann unterschiedliche Gründe haben.

Der Grundsatz ist immer gleich: Nebel entsteht, wenn warme Luft bei etwa gleichbleibender Luftfeuchte abkühlt. Kühlere Luft kann weniger Feuchtigkeit tragen, als wärmere Luft. Somit kondensiert die Luftfeuchtigkeit und bildet Nebel. Am bekanntesten ist wohl der sogenannte Strahlungsnebel, auch Bodennebel genannt. Dieser entsteht, wenn sich die Luft in Bodennähe zum Abend abkühlt und aufgrund dessen nicht mehr so viel Feuchtigkeit tragen kann.

Häufig entsteht Nebel auch in Tälern in sehr windschwachen oder windstillen Nächten (Talnebel). Die kälteste Luft sammelt sich dabei in solchen Muldenlagen und kann im Vergleich zur Umgebungsluft am wenigsten Feuchtigkeit tragen. Dort gibt es in diesem Fall auch die dichtesten Nebelfelder.

Nebel kann aber auch entstehen, indem wärmere Luft über kühlere Gewässer fließt (Advektionsnebel) oder wärmere Luft an einem Hang aufsteigt und dabei abkühlt (Böschungsnebel). Hochnebel entsteht in isolierten Gebirgstälern zwischen mehreren Bergen in sogenannten “Kaltluftseen”.

Talnebel
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