Wochenende: Warmfront bringt kräftige Schneefälle und Eis
Mit dem Tief “Ginette” hat nun eine kältere und feuchtere Phase begonnen. In diesem Rahmen gibt es am kommenden Wochenende eine Schneelage mit regional viel Neuschnee und sogar gefrierendem Regen.
Das neue Wetterjahr startet spannend. Mit der Kaltfront des Tiefs “Ginette” gibt es auch in tieferen etwas Neuschnee und in vielen Mittelgebirgen gibt es Dauerfrost. Eine deutlich brisantere Lage steht dabei am Wochenende an. Eine Warmfront zieht nämlich am Samstag, 04. Januar, in die bei uns liegende Kaltluft, wobei verbreitet starke Dauerniederschläge entstehen. Am Samstagabend gibt es deshalb voraussichtlich besonders im Südwesten Deutschlands verbreitet kräftige Schneefälle, die allmählich nordostwärts ziehen.
Tiefwinterliche Verhältnisse auch im Tiefland
Wie der Name der Warmfront bereits sagt, wird es mit dem Durchzug der Front milder, sodass die Schneefallgrenze steigt. Trotzdem gibt es bis Sonntag, 05. Januar, bundesweit so starke Schneefälle, dass es selbst in tiefsten Lagen für mindestens 3 cm Neuschnee reichen dürfte. In den höheren Lagen sollte man sich dementsprechend auf zweistellige Neuschneemengen einstellen, die durchaus auch mal im Bereich um 15 cm liegen können; in 6 bis 12 Stunden wohl gemerkt. Im Übergangsbereich zu milderen Luft kann es zudem vorübergehend gefrierenden Regen mit Glatteisbildung geben.
Vorübergehende Milderung
Zum Dreikönigstag steigt die Schneefallgrenze rückseitig der Warmfront verbreitet auf 800 bis 1000 m an, sinkt mit einer neuen Kaltfront am Dienstag, 07. Dezember, aber sehr wahrscheinlich wieder ins Tiefland. Im Großen und Ganzen bleibt die kalte Phase also weiterhin bestehen.
