Deutschland gefangen in der ewigen Trockenheit?
Das Hoch “Yürgen” sorgt in weiten Teilen Europas für eine Mischung aus Nebel und Sonnenschein. Dabei fällt in vielen Regionen wenig bis kein Niederschlag. Verläuft auch der November viel zu trocken?
Die kommenden zehn Tage verlaufen etwas untypisch für diese Jahreszeit. Meist gibt es im Laufe des Novembers in Mitteleuropa häufiger Niederschläge, nicht selten begleitet von einem strammen Wind. In diesem Jahr starten wir mit dem krassen Gegenteil in den Herbstmonat, denn eine stabile Hochdrucklage sorgt für sehr ruhiges Wetter mit Nebel und Sonnenschein. Als einzige Wettergefahr kann dabei Nebel mit Sichtweiten von unter 150 m auftreten.
Ganzer November zu trocken?
Die kommende Monatsdekade wird mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich zu trocken ausfallen; daran kann auch die am Freitag, 02. November, über Deutschland ziehende Kaltfront, die zumindest vorübergehend kältere Temperaturen und schwache Regen- beziehungsweise Graupelschauer bringt, nichts ändern. Dennoch dürfte der diesjährige November weder zu trocken, noch zu nass ausfallen; das bestätigen zumindest die beiden wichtigsten Klimamodelle. Dies deutet darauf hin, dass es im Laufe des zweiten November-Drittels eine Umstellung der Lage geben könnte.
