Dienstag hohes Unwetterpotential – was ist möglich?
Ab sofort steigen die Temperaturen Tag für Tag an. Die hohe Luftfeuchtigkeit bleibt uns im Bereich eines Gewittertiefs aber erhalten. In schwüler Luftmasse entstehen teils schwere Gewitter mit Hagel, Starkregenschauern und schweren Sturmböen.
Unerträgliche Schwüle in vielen Regionen
Eine spannende Wetterlage steht uns bevor. Auf der Vorderseite des Tiefs “Valesca” wird sehr warme bis heiße Luft nach Deutschland geführt, die uns bis Dienstag, 18. Juni, vollständig erreicht. In den Tieflagen der Südosthälfte Deutschlands sind somit Höchstwerte von um 30 Grad zu erwarten. Gepaart wird diese Hitze mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit, sodass eine immense Schwüle entsteht. Wir rechnen südlich einer Linie Eifel-Lausitz mit Taupunkten zwischen 18 und 22 Grad. Man bedenke an dieser Stelle, dass bereits bei einem Taupunkt von 14 Grad eine leichte Schwüle empfunden wird.
Schwere Gewitter ab den Nachmittagsstunden
Die Energiewerte der Luftmasse steigen besonders in der Südosthälfte rasant an, sodass schnell Schauer und Gewitter entstehen. Aus lokalen Zellen werden dann bis zum Dienstagabend voraussichtlich größere Gewitterkomplexe, die Hagel, Starkregenschauer und (schwere) Sturmböen bringen können. Das größte Gewitterpotential besteht nach jetzigem Stand in einem Streifen von der Eifel und dem Pfälzerwald bis zur Lausitz und dem Elbsandsteingebirge. Es gibt aber derzeit noch gewisse Unsicherheiten hinsichtlich der betroffenen Regionen.
Weiterer Verlauf: Droht die große Unwetterlage?
Im Anschluss bleibt uns das schwül-heiße Wetter voraussichtlich erhalten. Einigen Berechnungen nach entsteht über Deutschland bis Donnerstag, 20. Juni, erneut ein Gebiet mit hohen bis sehr hohen Energiewerten, die in Verbindung mit weiteren passenden Parametern für eine schwere Unwetterlage sorgen könnten. Noch steht hinter dieser Prognose aber ein Fragezeichen.
