Sturm “Noah”: Böen um 75 km/h im Tiefland
Pünktlich zum Tag der Deutschen Einheit erreicht uns in Deutschland das erste Sturmtief. Es sorgt zumindest regional für Sturmböen bis ins Tiefland, sodass in einigen Hochlagen Unwettergefahr besteht.
Nach dem Schönwetter der vergangenen Tage droht am Dienstag (Tag der Deutschen Einheit) die erste Sturmlage des Herbstes. Grund dafür ist die Bildung eines sogenannten Wellentiefs mit dem Namen “Noah”, dass sich an der Südflanke des Tiefs “Maximilian” bildet. Dieses Wellentief erreicht Deutschland zum Dienstagvormittag, wobei sich erst in den Folgestunden ein nennenswertes Sturmfeld ausbildet. Dementsprechend liegt der Schwerpunkt des Tages in der Südosthälfte Deutschlands.
Sturmböen bis ganz runter
Erste Sturmböen über 70 km/h im Tiefland sind nach 14 Uhr zu erwarten. Grund dafür ist vor allen Dingen die Intensivierung der Kaltfront. Betroffen sind dabei Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen und bis zum Abend auch Bayern, Sachsen, Brandeburg/Berlin, Sachsen-Anhalt und gegebenenfalls auch Baden-Württemberg. Für die dortigen Gebirge bedeutet dies Sturm- und schwere Sturmböen zwischen 80 und 100 km/h, wobei in freien Gipfellagen auch orkanartige Böen über 100 km/h möglich sind (Unwetter).