Tief “Dennis”: Gewitterlage ab Donnerstagabend
Die Wetterlage stellt sich um. Zum Wochenende fließt wieder kühlere Luft nach Deutschland, wobei an der Kaltfront des Tiefs “Dennis” schwere Gewitter mit Hagel, Starkregenschauern und (schweren) Sturmböen entstehen.
Schon zum Donnerstagnachmittag, 24. August, kommen im Westen Deutschlands verbreitet Quellwolken auf, wobei es auch schon erste Schauer geben kann. Diese gehören zu einer sogenannten Konvergenz, einer Linie, welche die Bildung von Schauern und Gewittern begünstigt. Diese Schauer werden zum Abend immer häufiger und wachsen bevorzugt in Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Hessen und Baden-Württemberg zu Gewittern heran. Auch im nördlichen Niedersachsen und in Schleswig-Holstein wird es wohl für einige Gewitter reichen.
Unwettergefahr nimmt zu
Die Nacht zum Freitag, 25. August, bringt voraussichtlich weitere Gewitter, die sich allmählich auch auf Unterfranken, Thüringen und Nordrhein-Westfalen ausbreiten. Die ruhigste Phase der Gewitterlage erleben wir wohl zum Freitagvormittag, ehe am Freitagmittag die Kaltfront eintrifft und dem Westen und Südwesten Deutschlands teils schwere Gewitter bringt. Anschließend bilden sich auch im Nordwesten der Bundesrepublik Gewitter, sodass ein Gewitterbereich entsteht, der sich zum Nachmittag über die Landesmitte bewegt und zum späten Abend auch den Osten und Südosten erreicht.
Hagel, Starkregenschauer und schwere Sturmböen
Bei intensiveren Gewittern (Unwetter) kann es Hagel (bis 2,5 cm), Starkregenschauer (bis 40 l/qm in kurzer Zeit) und schwere Sturmböen (bis 90 km/h) geben. Das Potential für Gewitter bleibt übrigens auch am Wochenende erhalten; die Unwettergefahr nimmt dann aber allmählich ab.