Tief “Sandor” beendet Hitze-Intermezzo mit schweren Gewittern
Am Samstag strömt sehr heiße Luft in einige Regionen von Deutschland. Doch im Westen trifft bereits die Kaltfront des Tiefs “Sandor” ein, die örtlich schwere Gewitter bringen kann.
Für einige Regionen steht am Samstag, 15. Juli, wieder ein sogenannter Wüstentag an. Das bedeutet, dass die Höchstwerte bei 35 Grad und mehr liegen. Solche Temperaturen erwarten wir am Samstagnachmittag in tiefen Lagen der Südosthälfte Deutschlands. In der Nordwesthälfte dagegen trifft bereits frühzeitig die Kaltfront inklusive der vorgelagerten Konvergenz (Linie mit Schauern und Gewittern) ein, sodass es auch in den wärmsten Regionen nicht mehr für 30 Grad reicht.
Unwettergefahr: Hagel, Starkregenschauer, schwere Sturmböen
Schon in den Mittagsstunden sorgt die Konvergenzlinie in Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Hessen und in Nordrhein-Westfalen für Schauer und Gewitter. Anschließend ziehen diese Gewitter in den Ostteil von Niedersachsen, erreichen auch Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Lokale Unwetter sind dabei bereits möglich. Zum Abend hin trifft dann die Kaltfront auf Deutschland, wobei es besonders in Baden-Württemberg und gegebenenfalls auch in Teilen von Hessen, Franken und Thüringen verbreiteter kräftige Gewitter geben kann. Örtliche Unwetter mit Hagel (bis 2,5 cm), Starkregenschauern (um 35 l/qm in kurzer Zeit) und schweren Sturmböen (bis 100 km/h) sind denkbar.