Mildwinter: Wie weit sind Schnee und Frost entfernt?
Kurz vor Weihnachten begann das typische Weihnachtstauwetter, das allerdings auch jetzt Anfang Januar noch anhält. Steigen die Chancen für einen Kaltlufteinbruch?
Die Lage scheint ziemlich festgefahren. Über dem Nordatlantik und dem Europäischen Nordmeer liegen ausgeprägte Tiefs, während ein nennenswertes Hoch fehlt. Die Tiefdruckgebiete können daher nahezu ungestört ihre Bahnen ziehen und lenken dabei teils sehr milde Luft nach Deutschland. In den kommenden Tagen ziehen vermehrt Kaltfronten aus Nordwest über Deutschland, weswegen die Schneefallgrenze im Schnitt sinkt.
Schnee in den Mittelgebirgen
Besonders ab Mittwoch, 09. Januar, steigt das Potential für Schnee in Mittelgebirgen an. Eine Schneedecke kann sich aber voraussichtlich nur oberhalb 600 bis 700 m bilden, weswegen das Tiefland wohl rein gar nichts mitbekommt. Ein nennenswerter Kaltlufteinbruch ist also weiterhin nicht datierbar.