Unwettergefahr am Pfingstwochenende 2022
In den kommenden Tagen sorgen Tiefdruckgebieten wieder für feuchtere und somit schwüle Luft. Dabei entstehen pünktlich zum langen Pfingstwochenende teils schwere Gewitter.
Nach einigen ziemlich frischen Tagen geht es bereits wieder spürbar bergauf. Jedoch sorgen Tiefdruckgebiete recht schnell für hohe Luftfeuchtigkeit und somit auch für Schwüle. In dieser Luftmasse ziehen am Freitag, 03. Juni, bei Höchstwerten bis knapp 30 Grad von Südwesten her Gewitter auf. Diese beanspruchen die Mitte und den Süden Deutschlands, wobei sie besonders im Süden unwetterartig ausfallen können.
Hagel, Starkregenschauer, schwere Sturmböen
Im Rahmen der intensivsten Gewitter kann es Hagel (bis 2 cm), Starkregenschauer (um 35 l/qm in kurzer Zeit) und schwere Sturmböen (um 90 km/h) geben. Im Alpenvorland sind in Verbindung mit einer Gewitterlinie auch orkanartige Böen (um 110 km/h) denkbar. Die Mitte Deutschlands erlebt derweil meist “nur” kräftige Gewitter (mit kleinem Hagel, kräftigen Schauern, stürmischen Böen).
Mögliche Unwetterlage an Pfingsten
Pfingsten und Unwetter hört man seit dem Jahr 2014 nicht so gerne. Damals hat das Tief “Ela” besonders in Teilen von Nordrhein-Westfalen für schwere Unwetter mit exzessiven Blitzraten und schweren Orkanböen gesorgt. Für den diesjährigen Pfingstsonntag sehen wir durchaus das Potential einer ausgeprägteren Unwetterlage. Schwere Gewitter mit Hagel, Platzregen und schweren Sturm-/Orkanböen wären dabei auch weiter nördlich denkbar. Weitere Details folgen.