Neuschnee ab der Nacht zum Mittwoch
Rückseitig der Kaltfront des Tiefs “Ümit” gelangt im Laufe des Dienstags kältere Luft nach Deutschland. Anschließend spielen deshalb Schnee und Frost wieder eine Rolle. Nachfolgend zeigen wir, wo mit Neuschnee gerechnet werden muss.
Während am Dienstag, 04. Januar, im Süden Deutschlands das Tief “Annette” für Sturm sorgt, bringt das Tief “Ümit” von Nordwesten her den Winter zurück. Dies geschieht mit Hilfe einer Kaltfront, die kältere Luft nach Deutschland fließen lässt. Dementsprechend sinkt die Schneefallgrenze im Norden und in der Mitte des Landes allmählich von 800 auf unter 100 m, während sie im Süden Deutschlands noch bei etwa 2000 m liegt. Erst in der Nacht zum Mittwoch, 05. Januar, ist auch in den südlichsten Landesteilen Schnee bis weiter runter möglich.
Am Mittwoch kommen dann aus nördlichen Richtungen schauerartige Schneefälle auf. Bis zum Mittwochabend fallen deshalb oberhalb 400 bis 500 m häufiger 5 bis 10, in Staulagen und allgemein oberhalb 600 bis 700 m auch um 15 cm Neuschnee. Unterhalb 400 m wird es zumindest vorübergehend weiß. Im weiteren Verlauf bleibt es deutlich kälter als zuletzt. Tagsüber liegt die 0-Grad-Grenze häufig bei etwa 400 bis 500 m. Oberhalb davon gibt es also vermehrt Dauerfrost. Nachts kann es auch im Tiefland immer wieder weiß werden.