Tief “Charly”: Zwischen Schnee und Regen
Die kommende Lage durch das Tief “Charly” gestaltet sich schwieriger als gedacht. Die große Frage ist dabei weiterhin: Wie weit kommt die milde Luft und wie viel Schnee taut dabei? Mittlerweile lässt sich die Situation etwas besser einschätzen, als zuletzt.
Das Tief “Charly” ist auf dem Weg nach Deutschland und hat zahlreiche Niederschläge im Gepäck. Los geht’s am Mittwochmorgen, 08. Januar, im Süden Deutschlands mit der Warmfront des Tiefs. Diese bringt oberhalb 200 m verbreitet Dauerschneefälle, kommt im weiteren Verlauf nordwärts voran und erreicht somit zum Abend einen Streifen Eifel und Niederrhein bis zum Vogtland. Zwischen 200 und 400 m fallen verbreitet 2 bis 8, oberhalb 400 m insbesondere in Staulagen bis zu 15 cm Neuschnee.
Übergang in Regen und Rückkehr zu Schnee
Anschließend verläuft die Lage etwas chaotisch. Rückseitig der Warmfront strömt milde Luft in den Süden und in südliche Teile der Mitte Deutschlands. Bis in höhere Lagen steht dort kurzzeitig Tauwetter an. Doch dann zieht bereits die Kaltfront des Tiefs über Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und anschließend auch über südlichere und östlichere Landesteile. Dabei sinkt die Schneefallgrenze ins Tiefland, sodass verbreitet 1 bis 5, oberhalb 400 m bis zu 15 cm Neuschnee zusammenkommen. Und an dieser Stelle liegt der Knackpunkt der Lage, denn die summierten Schneemengen lassen sich sehr schwer vorhersagen. Zu ungenau lässt sich sagen, wie viel Schnee beim kurzzeitigen Tauwetter taut.