Tief “Heike” bringt Gewitterlage mit Unwettergefahr
Das Hoch “Frederik” zieht sich nach Osten zurück und macht Platz für das Tief “Heike”, das in Deutschland ab Samstagnachmittag für ein steigendes Gewitterrisiko sorgt. Nachfolgend sind vereinzelt schwere Gewitter zu erwarten.
Das Hoch “Frederik” versorgt uns aktuell noch mit sonnigem Wetter, wobei die Höchstwerte in tiefen Lagen nahezu flächendeckend im Hitzebereich (min. 30 Grad) liegen. Über dem Ärmelkanal liegt allerdings bereits das Tief “Heike” welches mit feuchterer Luft anrückt. Es führt ein gut entwickeltes Frontensystem mit sich, wobei auch die vor der Kaltfront ziehende Konvergenzlinie (Gebiet mit Schauer- und Gewitterrisiko) Erwähnung finden sollte. Während es am Samstagnachmittag, 20. Juli, nur eng begrenzt und vor allen Dingen im Bergland Gewitter gibt, bringt uns zum Sonntag, 21. Juli, eben genau diese Linie ein nicht zu vernachlässigendes Gewitterrisiko, welches dann verbreiteter für Gewitter sorgen dürfte.
Unwetterlage am Sonntag?
Im Westen und Südwesten Deutschlands dürfte der Sonntag bereits mit Schauern und Gewittern starten. Wo es im weiteren Verlauf dann einen Gewitterschwerpunkt gibt, ist aktuell noch nicht ganz eindeutig. Sehr wahrscheinlich bilden sich zwischen Friesland und Alpen recht verbreitet Gewitter, die im Tagesverlauf ost-nordostwärts vorankommen. Vor allen Dingen Hagel und Starkregenschauer dürften regelmäßige Begleiterscheinungen sein. Bis spätestens zur Nacht zum Montag, 22. Juli, dürften dann auch östliche Landesteile der Bundesrepublik erreicht werden.