Orkantief “Zoltan” bringt Sturmlage vor Weihnachten
Das Orkantief “Zoltan” erreicht Deutschland zum Donnerstagvormittag, sodass mit einer flächigen Windzunahme zu rechnen ist. Anschließend droht eine Sturmlage mit teils schweren Sturmböen bis ins Tiefland.
Mit dem Tief “Zoltan” steht eine bundesweite Sturmlage an. Startschuss ist bereits in den Vormittagsstunden des Donnerstags, 21. Dezember, wobei besonders an der Nordseeküste verbreitet Sturmböen um 80 km/h auftreten. In den nachfolgenden Stunden nimmt der Wind in der gesamten Bundesrepublik weiter zu, sodass bis zum späten Nachmittag in der gesamten Nordhälfte Deutschlands mit Sturmböen gerechnet werden muss. Die aufziehende Kaltfront sorgt für einen Höhepunkt der Sturmlage.
Unwettergefahr durch Böen über 100 km/h
Mit der Front sind selbst in tiefen Lagen örtlich Sturm- bis orkanartige Böen zwischen 85 uns 105 km/h zu erwarten. An der Nordsee gibt es derweil verbreitet orkanartige Böen bis 115 km/h. Die stärksten Böen werden wir in den höheren Lagen messen. So sind oberhalb 400 m an der Spitze Böen zwischen 100 und 125 km/h, in freien Gipfellagen auch Böen zwischen 130 und 150 km/h möglich. An der Ostseeküste ist der Höhepunkt erst ab dem späten Donnerstagabend zu erwarten. Hier drohen orkanartige Böen bis 115 km/h.
Dauerregen sorgt für Hochwassergefahr
Neben Sturm/Orkan gibt es verbreitet auch länger anhaltenden Regen. Dieser bringt vor allen Dingen in den Staulagen häufig 30 bis 40 l/qm Niederschlag in 24 Stunden. Lokal sind aber mit 40 bis 60 l/qm im gleichen Zeitraum auch in dieser Hinsicht Unwetter zu erwarten. Man sollte sich also auf stark steigende Pegel einstellen.