Milderung mit gefrierendem Regen und Schnee
Das Tief “Sani” leitet etwas mildere Luft nach Deutschland, wobei es im Rahmen einer Warmfront Niederschläge in jeglicher Form geben kann. Auch gefrierender Regen ist regional mit dabei.
Im Laufe des Montags, 04. Dezember, kommt von Westen her eine Warmfront auf. Diese erreicht bis zum Nachmittag auch mittlere Landesteile. Dabei steigt die Schneefallgrenze besonders im Westen auf 400 m an, sodass der Tieflandwinter spätestens zu diesem Zeitpunkt erstmal vorbei ist. In Unterfranken, Hessen und im östlichen Niedersachsen bleibt die Front nahezu stationär, sodass die milde Luftmasse hier vorerst nicht weiter ostwärts vorankommt. Deshalb schneit es in diesen Regionen auch länger bis in tiefe Lagen, sodass verbreitet 2 bis 6 cm Neuschnee zusammenkommen.
Glatteis bis ins Tiefland, nennenswert Neuschnee im Bergland
Im Bergland muss mit entsprechend mehr Neuschnee gerechnet werden. Hier können oberhalb 400 m im gleichen Zeitraum 6 bis 12, in Staulagen auch mehr als 15 cm Neuschnee fallen. Gleichzeitig rückt die mildere Luft zumindest langsam näher. Im Übergangsbereich zu den positiven Temperaturen (über 0 Grad) kann Regen auf die noch gefrorenen Böden fallen, sodass Glatteisbildung zu erwarten ist (siehe Karte). Diese Wettererscheinung ist dann auch in weiteren Teilen Bayerns, in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt zu erwarten.