Nach Wintereinbruch: Ab Montagabend kräftige Schneefälle
Im Laufe des Freitags sorgt das Tief “Niklas” für den ersten nennenswerten Wintereinbruch. In der neuen Woche drohen dann teils kräftige Dauerschneefälle mit regional viel Neuschnee.
Das Tief “Niklas” liegt mit seinem Kern östlich der Ostsee. In dieser Position sorgt es mit seiner Kaltfront für einen Kaltluftvorstoß, der große Teile Europas beeinflusst. Die Schneefallgrenze sinkt dabei in Deutschland bis zum frühen Samstagmorgen, 25. November, auf unter 200 m, sodass auch in tieferen Lagen zumindest mit nassen Flocken gerechnet werden muss. Oberhalb 500 bis 600 m hat es bis zu diesem Zeitpunkt bereits 3 bis 8 cm Neuschnee gegeben. Im weiteren Verlauf des Wochenendes gibt es nur vereinzelt Niederschläge. Oberhalb 400 bis 500 m kann es dabei nochmals einige Zentimeter Neuschnee geben.
Schneeladung in der neuen Woche?
Viel spannender ist allerdings das, was in der neuen Woche auf uns wartet. Zum Montag, 27. November, zieht ein neues Tief zu den BeNeLux-Staaten und erfasst Deutschland mit seiner Warmfront. Diese bringt – typisch für diesen Frontentyp – Dauerniederschläge, die aber aufgrund der in Deutschland herrschenden Temperaturen von verbreitet +3 bis -1 Grad überwiegend als Schnee fallen. Die Schneefälle beschäftigen die Mitte und den Süden Deutschlands voraussichtlich bis Dienstagabend, 28. November, und können in diesem Zeitraum regional viel Neuschnee bringen.
30 cm Neuschnee an der Spitze
Auch im Tiefland sollte man sich auf Schnee einstellen. Während es dort aber nur vorübergehend weiß wird und überwiegend nur 1 bis 5 cm Neuschnee fallen, geht es ab 300 bis 400 m etwas “wilder” zu. Hier taut auch tagsüber kaum etwas von der Schneedecke weg, sodass wir bis Dienstagabend in einigen Hochlagen wohl 24-stündige Neuschneemengen zwischen 15 und 30 cm messen dürfen; letzteres gilt vor allen Dingen für Lagen ab 600 m.