Klein aber beachtlich – Mini-Sturm bringt Regen und Schnee
Vor der Biscaya hat sich ein kleines, aber dennoch nicht zu vernachlässigendes Sturmtief mit dem Namen “Linus” gebildet. Es bringt neben Sturm auch Dauerregen und Schnee.
Das Sturmtief “Linus” zieht mit seinem Zentrum bis Donnerstagmittag, 16. November, über den Ärmelkanal und beansprucht dabei das zentrale Frankreich. Zum Abend gelangen auch große Teile der Schweiz, das Alpenvorland und allgemein die Alpen in den Bereich des Sturmfeldes, sodass dort selbst in tieferen Lagen Sturmböen um 80 km/h zu erwarten sind. Dementsprechend drohen im Bergland verbreitet schwere Sturm- und orkanartige Böen zwischen 90 und 115 km/h, wobei es in freien Gipfellagen auch Orkan- und schwere Orkanböen zwischen 125 und 150 km/h geben kann.
Schneefallgrenze sinkt
Auf der Rückseite des Tiefs fließt zudem kältere Luft nach Deutschland. Somit geht der Regen bis zum frühen Freitagmorgen, 17. November, oberhalb 400 m in Schnee über. Neuschnee sehen wir dabei für Lagen ab 600 m im Schwarzwald, der Schwäbischen Alb, in den Alpen und im Bayerischen Wald. 5 bis 10 cm Neuschnee sind dabei durchaus möglich, wobei es oberhalb 1000 m auch 20 bis 35 cm Neuschnee geben kann; das gilt besonders für die Staulagen der Alpen.