Viel Schnee und viel Regen in Sicht!

Über Deutschland positioniert sich eine Luftmassengrenze, die in den kommenden Tagen relativ stationär bleibt. Dementsprechend erwarten uns intensive Niederschläge; teils als Schnee, teils als Regen.

Über Deutschland formiert sich derzeit eine Luftmassengrenze. Diese erstreckt sich am Dienstag, 07. März, vom Baltikum bis zum Ärmelkanal. An ihr bilden sich immer wieder kleine Tiefs, die uns von West nach Ost überqueren. Demnach bleibt die Luftmassengrenze einige Tage relativ stationär, sodass sie in vielen Regionen Deutschlands hohe Niederschlagssummen bringe kann.

Bis 40 cm Neuschnee, bis 80 l/qm Regen

Schnee

Die Schneefallgrenze variiert innerhalb Deutschlands sehr stark. So liegt sie südlich einer Linie Moselland-Oberpfälzerwald meist zwischen 600 und 1000 m, während es nördlich dieser Linie teils bis ins Tiefland schneien kann. Nennenswerte Neuschneemengen gibt es dementsprechend in einem breiten Streifen über der Mitte Deutschlands, da sich hier die bereits genannte Luftmassengrenze aufhält und es gleichzeitig kalt genug ist. In Verbindung mit den sich immer wieder bildenden Tiefs sind von Dienstag bis Donnerstag besonders oberhalb 300 bis 400 m immer wieder kräftige Schneefälle zu erwarten, die binnen 48 Stunden durchaus 15 bis 25, in Staulagen auch um 40 cm Neuschnee bringen können.

Regen

Aufgrund der milden Temperaturen bleibt es im Süden Deutschlands abgesehen vom höchsten Bergland meist bei Regen. Die Lage ist hier allerdings nicht weniger brisant. In Verbindung mit verbreitet auftretendem Dauerregen sind 48-Stündige Regenmengen von 40 bis 50 l/qm zu erwarten. Hochwassergefahr besteht besonders in den Staulagen des Schwarzwaldes. Hier können im genannten Zeitraum sogar um 80 l/qm fallen.