November 2022: Kälteeinbrüche ab Monatsmitte?
Es ist wechselhafter und kühler geworden in Deutschland. Dabei kann es neben Regen in höheren Lagen auch (nassen) Schnee geben. Reicht es in diesem Monat für die ersten nennenswerten Kaltlufteinbrüche?
Immer häufiger ziehen Tiefs mit ihren Fronten über Deutschland. Dabei kommt es immer wieder zu Regen-, teils aber auch zu Graupelschauern. In den Mittelgebirgen sind sogar vermehrt Schneeschauer möglich. Dieser Trend bedeutet jedoch nicht, dass der gesamte November durchweg wechselhaft und kühl ausfällt. Einzelne Tage mit Sonne und verhältnismäßig milden Temperaturen werden sogar in den aktuellen Berechnungen simuliert.
Steigendes Potential für Kaltlufteinbrüche
Die Klimamodelle sehen allerdings in der zweiten Monatshälfte des Novembers einen deutlichen Rückgang der Temperaturen. Dies bestätigen mittlerweile auch des ersten Langfristberechnungen der Wettermodelle, die für diese Zeit relativ anständige Kaltluftvorstöße sehen. Eine geschlossene Schneedecke könnte es deshalb schon – wenn auch nur kurzfristig – ab Höhen von 400 bis 600 m geben. Die Gipfel der Mittelgebirge wären bei solch einer Lage flächig weiß. Genaue Vorhersagen sind aufgrund des zu großen Zeitraums noch nicht möglich.