Kampf der Luftmassen in der kommenden Woche
Das Tief “Doreen” bringt derzeit besonders oberhalb 300 bis 600 m (je nach Region) kräftige Schneefälle. Anschließend kehrt Ruhe ein. Trotzdem gibt es gewisse Unsicherheiten, denn Deutschland liegt zwischen Milde und eisiger Kälte!
Im Laufe des Sonntags, 09. Januar, beruhigt sich das Wetter allmählich. Die kommende Woche verläuft dann allgemein deutlich ruhiger. Trotzdem gibt es gewissen Unsicherheiten, was die Temperaturen angeht. Sicher ist, dass uns kältere Luft erreicht, die in den Nächten besonders im Bergland über Schnee jeweils strengen Frost unter -10 Grad bringen kann. Tagsüber scheint die 0-Grad-Grenze dann verbreitet bei 400 bis 500 m zu liegen.
Bevorzugt von Nordwesten her versuchen Warmfronten immer wieder die kalte Luft zu verdrängen. An dieser Stelle entstehen die genannten Unsicherheiten, da nicht sicher ist, inwieweit den besagten Warmfronten dies gelingt. Zumindest die Südosthälfte Deutschlands dürfte aber länger in den Genuss der kalten Luft kommen, während nach Nordwesten hin das Potential für Milderungen deutlich höher ist. Besonders vom Niederrhein bis hoch zum Emsland und allgemein im äußersten Norden könnte deswegen auch häufiger die 5-Grad-Marke geknackt werden.