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Kaltfront leitet frostige Phase ein – teils unter -5 Grad!

Jannis Schneider 23. Oktober 2019
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Veröffentlicht 23. Oktober 2019 - 17:45

Am kommenden Wochenende wird der goldene Oktober durch eine Kaltfront beendet. Dann strömt nach und nach kalte Luft aus dem nördlichsten Skandinavien zu uns. In den Nächten können die Tiefstwerte dabei regional unter -5 Grad liegen!

Derzeit kann man sich gar nicht vorstellen, dass es in weniger als einer Woche verbreitet Nachtfrost gibt. Doch eine Kaltfront und ein blockierendes Hoch machen es möglich. Bereits am Samstag, 26. Oktober, erreicht die Front die friesischen Inseln mit Regen, der teilweise schauerartig ausfällt. Bis in die Nacht zum Montag erreicht dieses Niederschlagsband den Südosten Deutschlands. Rückseitig strömt kältere Luft zu uns.

Die Luft kommt dann nach und nach aus dem nördlichsten Skandinavien nach Mitteleuropa. Somit wird es Tag für Tag kälter. Zur Wochenmitte der kommenden Woche – also etwa ab dem 30. Oktober – sind verbreitet Tiefstwerte um den Gefrierpunkt zu erwarten. In höheren Lagen kann das Thermometer demnach dabei sogar um oder unter -5 Grad liegen. Derzeit sieht es so aus, als würden wir dann zunehmend unter Hochdruckeinfluss geraten. Ein Hochdruckgebiet würde also auf seiner Vorderseite weitere Kaltluft zu uns Pumpen, sodass die tiefsten Werte im Bergland durchaus bei -8 oder -9 Grad liegen können! Tagsüber muss man sich ab 600 bis 700 m sogar auf Dauerfrost einstellen!

Somit starten wir sehr kalt in den November. Das stimmt an dieser Stelle gut mit unserem Klimatrend für die erste November-Hälfte, der für Deutschland das Stichwort “Winter-Events” beinhaltet, überein. Spannend wird es dann, wenn Tiefdruckgebiete aus Westen versuchen, die Kaltluft zu verdrängen. Vielleicht reicht es dann selbst in tiefen Lagen für nasse Schneefälle – zumindest kurzzeitig.

Kälte 30. Oktober 2019
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