Frost und Nebel: So werden die kommenden Nächte
Auf der Vorderseite des Hochdruckgebiets “Hanneke” fließt kühlere Luft aus nördlichen Richtungen zu uns. Bei häufig kühlen Temperaturen und teils strammem Wind muss regional in den Nächten auch mit Frost gerechnet werden.
Am vergangenen Sonntag, 15. September, hat das Tief “Ignaz” mit seiner Kaltfront für einen Temperaturrückgang gesorgt. Nun liegen wir auf der Vorderseite des Hochs “Hanneke”. Aufgrund dessen fließt derzeit kühlere Luft nach Deutschland.
Dabei gibt es nicht nur deutlich niedrigere Höchstwerte und frische Böen, sondern regional auch Nachtfrost. Bis zum Freitag, 20. September, liegen die Tiefstwerte nahezu flächendeckend im einstelligen Bereich. Nur im Rhein-Main-Gebiet, am Oberrhein, Niederrhein, im Ruhrgebiet und in Küstennähe bleiben wir teils noch im zweistelligen Bereich.
Da wir es verbreitet mit ausgesprochen schwachem Wind zu tun haben, erwarten wir die kältesten Werte in den Flusstälern der Lagen oberhalb von 300 m. Dort sind durchaus Tiefstwerte zwischen +3 und -1 Grad möglich. In der Mitte Deutschlands ist zudem Nebel mit Sichtweiten von weniger als 150 m recht wahrscheinlich; besonders in den Flusstälern der Berge sind sogar Sichtweiten von weniger als 50 m denkbar! Vor allen Dingen dort besteht Glättegefahr durch Reifbildung.