So erreicht der Hurrikan “Dorian” nächste Woche Deutschland
Der Hurrikan “Dorian” sorgt derzeit in Florida für teils massive Turbulenzen. Anschließend wird er an der Ostküste der USA entlangziehen und in der kommenden Woche auch Einfluss auf unser Wettergeschehen haben.
Der Hurrikan “Dorian” ist derzeit international in den Medien. Er liegt derzeit im Bereich des US-Bundesstaates Florida. Im weiteren Verlauf zieht er an der Ostküste der USA entlang und gelangt anschließend in den “Polar-Jetstream”, also auf die Autobahn der Tiefdruckgebiete. Diese Autobahn führt über den Nordatlantik südlich von Grönland und Island vorbei. Danach geht es über die britischen Inseln und letztendlich auch nach Norwegen, Dänemark und Deutschland. Die ersten Ausläufer dürften uns dabei in der Nacht zum Mittwoch, 11. September, erreichen.
Dann ist “Dorian” allerdings kein tropischer Wirbelsturm mehr, sondern eine außertropische Zyklone (so nennt man die bei uns häufig vorkommende Art von Tiefdruckgebieten). Diese kann durchaus als Sturmtief bei uns Landen. Somit sind stürmische Böen oder vorübergehend sogar Sturmböen bis in tiefe Lagen im Bereich des Möglichen. Für die höheren Lagen würde dies schwere Sturm- oder orkanartige Böen bedeuten. Zusätzlich sind zahlreiche Schauer und auch einzelne Gewitter möglich.