Tief “Sander” bringt am Mittwoch erste Schwergewitterlage
Das aufziehende Tief “Sander” bringt uns ab den Nachmittagsstunden des Mittwochs die erste Unwetterlage durch Gewitter in diesem Jahr. Ausgelöst werden die Unwetter durch eine Kaltfront.
Auf der Vorderseite des Tiefs “Sander” strömt noch einmal sehr warme Luft nach Deutschland. Allerdings gewinnt die Luft schnell an Feuchte, sodass eine gewisse Schwüle entsteht. Dabei sind bereits ab dem Mittwochvormittag lokale Schauer und Gewitter zu erwarten.
Mit kräftigeren Entwicklungen ist dann ab dem Nachmittag mit der aufziehenden Kaltfront zu rechnen. Die Gewitter ziehen dann von Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und dem Saarland in Richtung Franken, Hessen, Sauerland und Ostwestfalen. Zum späten Abend hin erreichen sie auch das südliche Niedersachsen, Teile von Sachsen-Anhalt und Thüringen. Zu den jeweiligen Zeitpunkten sind in diesen Gebieten häufiger Schauer und Gewitter zu erwarten. Dabei muss örtlich mit unwetterartigen Entwicklungen gerechnet werden; meist einhergehend mit höheren Blitzraten, Hagel (< 1,5 cm), Platzregen (um 25 l/m² in 60 min) und kurzzeitig schweren Sturm- oder gar orkanartigen Böen (90 bis 110 km/h).
Das Tornado-Risiko ist in der Südwesthälfte Deutschlands etwas erhöht.