Am Donnerstag regional gefrierender Regen
Ein Teil der kalten Luftmasse wird am kommenden Donnerstag, 07. Februar, von einer Okklusion (Mischfront) verdrängt. Beim Übergang zur milderen Luft kann der Regen dabei regional auf den noch kalten Böden gefrieren.
Eine sogenannte Warmfront-Okklusion – also eine Mischfront, bei der es rückseitig milder wird – liegt am Mittwoch, 06. Februar, über dem Nordwesten Deutschlands und sorgt dort für leichten bis mäßigen Regen.
Das Niederschlagsgebiet kommt in der Nacht zum Donnerstag langsam südostwärts voran und erreicht so spätestens in der zweiten Nachthälfte auch die mittleren Landesteile. Mit der Front steigen die Temperaturen allmählich über 0 Grad, sodass Schneefälle in Regen übergehen. Da allerdings die Böden dann flächig noch gefroren sind, kann sich dabei eine Glatteisschicht bilden.
Während in tiefen und häufig auch in mittelhohen Lagen der Mitte Deutschlands das Eis im Laufe des Vormittags taut, muss oberhalb etwa 400 m noch bis in die Nachmittagsstunden mit Glätte gerechnet werden.
Im Süden und Osten kommt der gefrierende Regen erst um die Mittagszeit an. Dort passiert das gleiche Spiel, wie zuvor in der Mitte: Anfangs verbreitet Glatteis; zum Abend überwiegend nur noch oberhalb 400 m.