Allzeitrekord: So wenig Wasser wie nie in deutschen Flüssen!
16.10.2018 – 17:32 MESZ
Durch die Dürre-Perioden, welche seit Mitte April immer wieder auftreten, führen die meisten Gewässer viel zu wenig Wasser. Einige Pegelstände weisen dabei sogar Rekordwerte auf.
Die Trockenheit der vergangenen Monate hat den Gewässern der Bundesrepublik gewaltig zugesetzt. Ca. 80 Prozent der Fließgewässer führen deutlich zu wenig Wasser; der Rest liegt im unteren Mittel. Die Messstation in Worms am Rhein misst derzeit mit 14 Zentimetern ein Allzeit-Tief. Seit Messbeginn wurde dort noch nie so ein geringer Wasserstand gemessen. Auch andere Stationen messen aktuell überaus niedrige Pegelstände. So zum Beispiel auch die Station in Oestrich (Rheingau) mit nur 61 cm oder Kaub mit nur 43 cm!
Trotz fallender Temperaturen zum Ende des Monats bleibt der Oktober auch im letzten Monatsdrittel deutlich zu trocken. Lichtblick ist der November mit voraussichtlich durchschnittlichen Niederschlagsmengen. Dies würde steigende Flusspegel bedeuten. Allerdings sieht der Dezember aus jetziger Sicht schon wieder zu trocken aus.