Wird das restliche 2018 zu trocken?
11.10.2018 – 16:01 MESZ
Seit Mitte April ist Trockenheit immer wieder ein wichtiges Thema. Auch derzeit haben wir es mit deutlich zu trockenem Wetter zu tun. An dieser Lage könnte sich weiterhin kaum etwas ändern.
Der Grundwasser-Pegel ist niedrig, das Gras hellbraun und die Zisternen sind leer. Mit Unterbrechungen gab es seit Mitte April immer wieder längere Trockenphasen; so auch aktuell. Das große Problem: Auch in nächster Zeit drohen uns trockene Lagen. Nach den aktuellen Berechnungen fällt der restliche Oktober deutlich zu trocken aus. Einziger Lichtblick ist der diesjährige November, der in vielen Regionen Deutschlands durchschnittlich nass ausfallen dürfte. Schwarze Zahlen würden wir dann in Sachen Niederschlag aber trotzdem nicht schreiben. Ganz besonders wohl zum Ende des Jahres nicht; denn der Dezember sieht nach jetzgem Stand wieder flächig zu trocken aus.
Derzeit kann man nur hoffen, dass das neue Jahr mehr Wasser bringt. Zumindest besteht noch die Wahrscheinlichkeit für Sturmfiefs, die uns reichlich Niederschlag bringen würden. Des Weiteren machen europäische Berechnungen Hoffnung auf einen zu nassen Frühling 2019.
Auf den beiden Satellitenbildern sind die Auswirkungen der Trockenheit deutlich erkennbar.
Grüne Vegetation im April 2018
Bräunliche Vegetation im Oktober 2018
Satellitenbilder von: Earth at Large / Eumetsat