Das sagt der erste Trend zum Winter 2018/2019
11.09.2018 – 19:24 MESZ
Seit Mitte April erleben wir zahlreiche sonnige Tage und überdurchschnittlich warme bis heiße Temperaturen. Bleibt uns dieses Wetter sogar bis in den Winter 2018/2019 erhalten?
Eins lässt sich schon mal sagen: Der Herbst wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zu trocken und bringt viele sonnige Tage mit überdurchschnittlichen Temperaturen. Allerdings gibt es auch schon einen ersten Trend für den Winter 2018/2019.
Voraussichtlich bleiben uns auch in den Winter-Monaten Dezember, Januar und Februar überdurchschnittliche Temperaturen erhalten. Dabei könnten die mittleren Temperaturen um stolze +2 bis +3 Grad abweichen. Dies würde ein Gebirgs-Winter bedeuten, bei dem sich im Tiefland an nur wenigen Tagen eine Schneedecke halten kann.
Des Weiteren dürfte der kommende Winter in den meisten Regionen Deutschlands zu nass ausfallen. Dies würde nach den Dürre-Perioden zumindest das Grundwasser wieder deutlich auffüllen. Grund dafür ist die voraussichtlich vom Atlantik bis über Deutschland reichende Autobahn der Tiefdruckgebiete (Jetstream genannt). Es würde sich demnach kein Hochdruckgebiet über dem Nordatlantik aufbauen können, weswegen wir zahlreiche Mildluft bringende Tiefs abbekommen würden. Dabei wären auch Sturm- oder gar Orkantiefs im Bereich des Möglichen.
Zusammengefasst sieht es derzeit also nach einem milden, nassen und windigen Winter aus.
Bild: Tiefst aus westlichen Richtungen bringen Wind, Niederschläge und milde Luft.